Vorlesetag an der Edith-Stein-Schule Alzenau: Geschichten, die begeistern
Am bundesweiten Vorlesetag wurde es an der Edith-Stein-Schule, Staatliche Realschule Alzenau, wieder spannend und unterhaltsam. Seit zwanzig Jahren kommen im Rahmen dieser Aktion Lesepaten an die Schule, um den Fünftklässlern aus einem Buch vorzulesen. Diesmal auch mit dabei: Die Deutschklasse, in der Kinder aus verschiedenen Nationen gemeinsam lernen.
Diesen Schülerinnen und Schülern las der Landrat Dr. Alexander Legler das Buch Frederick von Leo Lionni vor: die Geschichte einer Maus, die nicht wie die anderen für den Winter Körner und Nüsse, sondern Sonnenstrahlen, Farben und Wörter sammelt. Doch es blieb nicht beim Vorlesen. Dr. Legler suchte den Dialog mit den Kindern, fragte nach Wörtern aus deren Herkunftssprachen und kam mit ihnen ins Gespräch.
Dr. Helmut Kaltenhauser, ehemaliger Landtagsabgeordneter, brachte politische Bildung und Krimispannung zusammen: Er erzählte in zwei Klassen von seiner Arbeit, zeigte Bilder aus dem Maximilianeum, dem Sitz des Bayerischen Landtags und las aus dem Landtags-Krimi Falscher Alarm vor.
Bei Anni Christ-Dahm, der Familienbeauftragten der Stadt Alzenau, gab es zu Beginn eine demokratische Entscheidung. Die Kinder durften abstimmen, ob sie den Kinderbuchklassiker Nils Holgersson oder aus dem Kinderkrimi Das Geheimnis des Raben lesen sollte. Die Klasse entschied sich für den spannenden Krimi, der in Frankfurt spielt.
Dieses Buch hatte auch Stefka Huelsz-Träger, Jugendbeauftragte der Stadt Alzenau dabei. Sie nahm sich Zeit, las die spannendsten Stellen aus dem Roman vor und unterhielt sich mit den Kindern über die Geschichte.
Ein herzliches Dankeschön an die Vorlesepatinnen und Vorlesepaten, die sich Zeit genommen haben, den Schülerinnen und Schülern in Ruhe vorzulesen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.