Die Ausbildung von Schülerinnen und Schülern in Wiederbelebungsmaßnahmen gehört zu den wirksamsten Strategien, um langfristig die Laienreanimationsquote zu steigern. Das Projekt “KIDS SAVE LIVES” zielt darauf ab, diese Kompetenz frühzeitig zu vermitteln und über Schülerinnen und Schüler als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in die Gesellschaft zu tragen.
Hintergrund
Beispiele aus Europa zeigen die Wirksamkeit dieser Bildungsmaßnahme deutlich:
- Dänemark konnte die Laienreanimationsquote von 20 % (2000) auf über 60 % (2020) steigern,
- in Schweden und den Niederlanden liegt sie sogar bei über 70 %.
Der Deutsche Rat für Wiederbelebung (GRC) unterstützt gemeinsam mit internationalen Partnern wie dem Europäischen Rat für Wiederbelebung (ERC) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die weltweite Ausweitung dieser Initiative.
Unter den Veranstaltern befanden sich zahlreiche engagierte Persönlichkeiten, darunter Oberbürgermeister Jürgen Herzing (1. Vorsitzender AED rettet Leben e.V.), Prof. Dr. York Zausig (Chefarzt Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin Aschaffenburg, Rotary Club Aschaffenburg), Tobias Heyde (Rotary Club Rhein-Main International), Prof. Bernd Böttiger (Vorstand des Deutschen Rates für Wiederbelebung) und Bernd Wabschitzka (Rotaract Aschaffenburg) , die sich alle für die Verbreitung von Wiederbelebungswissen einsetzen.
Neun Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter der Edith-Stein-Schule nahmen engagiert an der Veranstaltung teil. Besonders im praktischen Reanimationstraining zeigten sie großes Interesse und Einsatzbereitschaft. Durch ihre Teilnahme tragen sie aktiv dazu bei, Wiederbelebungswissen und Erste-Hilfe-Kompetenzen an unserer Schule und im persönlichen Umfeld weiterzugeben.
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und ein wichtiger Schritt, um die Bedeutung von Wiederbelebungsmaßnahmen im Bewusstsein junger Menschen zu verankern.
Daniela Plagwitz




