Ende Juli machten sich die Französischschüler der Klasse 9c mit den Lehrkräften Michael Brendow und Jutta Herber mit der Bahn auf den Weg in die französische Hauptstadt – voller Vorfreude auf Croissants, den Eiffelturm und natürlich Kultur.
In den folgenden vier Tagen erlebten wir Paris aus vielen Perspektiven: vom Boot, von Dachterrassen, vom Triumphbogen – und manchmal auch einfach mit müden Füßen mitten im Getümmel.
Unser Besuch startete mit einer abendlichen Seine-Fahrt. Vom Wasser aus bot sich uns ein erster Überblick über viele Sehenswürdigkeiten wie den Louvre, Notre-Dame und das Musée d’Orsay. Den restlichen Abend verbrachten wir rund um den Eiffelturm, genossen das Treiben und machten natürlich unzählige Fotos. Nach Sonnenuntergang begann der Eiffelturm im bekannten Glitzern zu erstrahlen.
Unser erster Programmpunkt am 2. Tag führte uns in den Parc Buttes-Chaumont – eine grüne Oase abseits des Trubels. Im Anschluss an einen Spaziergang durch das Viertel mit typischen Bürgerhäusern dort, führte der Weg in Richtung Pariser Innenstadt. Unter anderem beeindruckten die Galeries Lafayette mit deren Dachterrasse und einem großartigen Blick über Paris. Beim gemeinsamen Mittagessen im Restaurant stärkten wir uns für den Nachmittag, der ganz im Zeichen von Kunst und Geschichte stand. Am Louvre startete unsere Rallye: In Gruppen beantworteten wir Fragen rund um bekannte Orte wie den Louvre, den Élysée-Palast und weitere Stationen entlang der „axehistorique“, die zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Bauwerke aus der Geschichte der Stadt miteinander verbindet.
Nach einigen Unterbrechungen führte uns der Weg schließlich bis zum Triumphbogen, den wir gegen Abend mit seinen 284 Stufen erklommen. Von dort bot sich ein beeindruckender Blick auf den Place de l’Étoile mit seinen sternförmig zulaufenden Avenues – ein gelungener Abschluss eines erlebnisreichen Tages.
Am darauffolgenden Tag stand der Besuch des Musée d’Orsay auf dem Programm. Auch hier erwartete uns ein kleines Quiz, das sich auf die Künstler und (impressionistische) Werke im Museum bezog – es war aber mit etwas Aufmerksamkeit gut zu lösen. Für unser anschließendes Picknick gingen wir gemeinsam einkaufen, bevor es nochmals Zeit zum Shoppen gab. Den Abend verbrachten wir auf Montmartre. Vor der Basilika Sacré-Coeur genossen wir den Sonnenuntergang und den weiten Blick über Paris – ein stimmungsvoller Ausklang der Fahrt. Am Abreisetag erkundeten wir noch das Viertel rund um das Centre Pompidou. Besonders der farbenfrohe Strawinsky-Brunnen mit seinen Niki de Saint Phalle Figuren bot eine schöne Kulisse für ein letztes (Gruppen-)Foto.
Trotz voller Tage, nur kurzen Pausen und einigen zu Fuß zurückgelegten Kilometern bleibt vor allem eines in Erinnerung: eine schöne Zeit mit vielen Eindrücken und einem Hauch Großstadtatmosphäre.
Jutta Herber
